Beim Schreiben denkt sie nicht an eine spätere Veröffentlichung; ihre Schilderungen sind deshalb frisch und lebendig, ihre Wertungen stark und ohne diplomatische Rücksichtnahme. Sie schreibt selbstkritisch in der steten Sorge, nicht genug Kraft zu haben und zu versagen; immer wieder hat sie Zweifel, ob sie das Richtige tut. Die Parallelen zur heutigen humanitären Hilfe sind nicht zu übersehen. Zum besseren Verständnis sind dem Originaltext von Marie Simon in dieser Ausgabe Berichte von Zeitgenossen, eine Einleitung und Fußnoten beigefügt.