Gender and Identity Construction across Difference • E-Book

Fen-fang Tsai

Gender and Identity Construction across Difference • E-Book

Cultural discourses and everyday practices among Sorbs in Germany, Schriften des Sorbischen Instituts 53

Sorbische Frauen wurden in nationalen/ethnischen Diskursen oft auf eine repräsentative Position – Symbolträgerinnen des kulturellen Erbes und Hüterinnen der ethnischen Identität – festgelegt. Damit wurden jedoch ihre subjektiven Erfahrungen im Alltagsleben und die vielfältige soziale Praxis ausgeblendet. Die Autorin stellt in der Dissertation die herkömmliche Konzeptionalisierung von Ethnizität und Geschlecht in Frage. Sie möchte aufzeigen, dass sorbische Frauen erst durch die alltägliche Praxis und Interaktion mit Anderen ihre (ethnische) Identität aktiv konstruieren und sozial herstellen.


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Beschreibung

Sorbische Frauen wurden in nationalen/ethnischen Diskursen oft auf eine repräsentative Position – Symbolträgerinnen des kulturellen Erbes und Hüterinnen der ethnischen Identität – festgelegt. Damit wurden jedoch ihre subjektiven Erfahrungen im Alltagsleben und die vielfältige soziale Praxis ausgeblendet. Die Autorin stellt in der Dissertation die herkömmliche Konzeptionalisierung von Ethnizität und Geschlecht in Frage. Sie möchte aufzeigen, dass sorbische Frauen erst durch die alltägliche Praxis und Interaktion mit Anderen ihre (ethnische) Identität aktiv konstruieren und sozial herstellen. Gerade die Vernetzungen und Überlagerungen der Unterschiede – seien diese nun geschlechtlich, ethnisch, kulturell, religiös oder sozial – lassen die Identitäten der Frauen zutage treten. Auf diese Weise wird das traditionelle Bild eines scheinbar homogenen Sorbentums sowie der sorbischen Weiblichkeit revidiert und dynamisch neu definiert.

Zusatzinformation

ISBN 978-3-7420-2278-3
Sprache des Artikels Deutsch
Bibliografische Angaben 2013, 344 S., E-Book (PDF)

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Sorbische Frauen wurden in nationalen/ethnischen Diskursen oft auf eine repräsentative Position – Symbolträgerinnen des kulturellen Erbes und Hüterinnen der ethnischen Identität – festgelegt. Damit wurden jedoch ihre subjektiven Erfahrungen im Alltagsleben und die vielfältige soziale Praxis ausgeblendet. Die Autorin stellt in der Dissertation die herkömmliche Konzeptionalisierung von Ethnizität und Geschlecht in Frage. Sie möchte aufzeigen, dass sorbische Frauen erst durch die alltägliche Praxis und Interaktion mit Anderen ihre (ethnische) Identität aktiv konstruieren und sozial herstellen. Gerade die Vernetzungen und Überlagerungen der Unterschiede – seien diese nun geschlechtlich, ethnisch, kulturell, religiös oder sozial – lassen die Identitäten der Frauen zutage treten. Auf diese Weise wird das traditionelle Bild eines scheinbar homogenen Sorbentums sowie der sorbischen Weiblichkeit revidiert und dynamisch neu definiert.

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