Beschreibung
Die Zweisprachigkeit der Lausitz gilt als Reichtum, Sorbisch ist als Sprache anerkannt und geschützt – doch wie sieht die Wirklichkeit aus? Die deutsch-sorbischen Konflikte um diese Sprache wurden bislang genauso verschwiegen, wie ihre Attraktivität oftmals für Deutsche bislang kein Thema war. Dr. Cordula Ratajczak hat sich in ihrem Forschungsprojekt „Sorbisch aus der Sicht Deutschsprechender“ erstmals mit den Problemen und Chancen beschäftigt, die den deutschen Umgang mit der sorbischen Sprache kennzeichnen. Die Ergebnisse wurden nun in dem Buch „Vom Image einer Minderheitensprache – Erfahrungen und Einstellungen Bautzener Schüler zum Sorbischen“ veröffentlicht. Das Buch bricht nicht nur das Schweige-Tabu und benennt interkulturelle Konflikte, Ängste und Missverständnisse, sondern möchte auch Wege zu einem besseren interkulturellen Miteinander aufzeigen.
Zusatzinformation
Sprache des Artikels | Deutsch |
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Bibliografische Angaben | 2011 106 S., Broschur 0943-2787 |