Roman von Christian Schneider wieder lieferbar

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Aus dem Nachwort von Jurij Koch

»Was Paul Schuster als geschundener alter Mann mühselig aufs Blatt tippt, ist die bittere Erkenntnis, dass die vormaligen idealischen Vorstellungen vom schönen Leben in die Binsen des Paradieses gegangen sind. All dies ist geschehen während einer langen Zeit, in der die Nachbarn von Zement-Schuster (in deren Augen ein wendischer Klugscheißer) dessen endlichen Niedergang immer schon vorausgesehen haben.

Der Sohn, der nach langer Zeit wieder einmal gekommen ist, um den Vater, von dem er sich weitgehend entfremdet hat, zu besuchen, und eben im Begriff ist, die Tür zu öffnen, hinter der er die Geräusche der Schreibmaschine vernimmt, hört plötzlich einen dumpfen Knall. Er gibt sein Vorhaben auf und verlässt das Haus. Und wir Lesenden, in Lektüre-Neugier versetzt, eilen mit Jan-Paul davon, geraten auf verschlungenen, sich kreuzenden, wiederholt betretenen Pfaden in die Welt einer Familien-Chronik, wie sie in solch epischer Breite in der sorbischen Literatur noch nie erzählt worden ist.«

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